Technisch und inhaltlich herausfordernd war diese Live-Produktion aufgrund der Tatsache, dass zwei Ü-Wagen an zwei unterschiedlichen Standpunkten im Einsatz waren und dort zwei Hochzeitsfeiern gleichzeitig übertragen wurden. Und wer schon mal geheiratet hat, weiß, dass selten alles auf die Sekunde genau klappt. In der Hauptregie war das Timing zwischen den verschiedenen Locations und den diversen fixen Events durchaus herausfordernd. Denn wer lässt sich schon gerne vor dem Altar sagen: Halt, noch einen kleinen Moment und dann…
Insgesamt waren zwei Ü-Wagen mit 12 Kameras im Einsatz, zwei Livedrohnen lieferten spektakuläre Aerials. Regie im zweiten Ü-Wagen führte meine Kollegin Silke Stubenvoll.
2020: Biggest Loser Final Show (Sat1)
Wie schon in den letzten 11 Jahren habe ich auch im Jahr 2020 wieder die Finalshow von Biggest Loser in der MMC betreut. Es war gleichzeitig auch die letzte Produktion, bevor Corona erst einmal die Produktionslandschaft lahmgelegt und teilweise auch grundlegend verändert hat. Wir erinnern uns: Publikum. Ohne Tests und Impfung.
Und man hat sich die Hand gegeben und sich umarmt. Wahnsinn!
2020: Im Namen der Gerechtigkeit (RTL 2)
Über ein halbes Jahr war ich als Berater in die Vorbereitung dieses Formates der Filmpool Entertainment GmbH involviert. Meine Tätigkeit beinhaltete die Beratung bei der Auswahl und Aufbereitung der Fälle für zehn Sendungen sowie die kameratechnische Umsetzung. Neben vier Kameras im Haupt-Studio kamen weitere zehn Remote Kameras für die Juryberatung zum Einsatz. Regie im Studio führten Michael Athanasio und Holger Heinrich.
2019: BMW M2CS (Imagefilm)
Auf einer Rennstrecke in Spanien haben wir uns drei Tage mit diesem Auto vergnügt – der Rennversion des ohnehin schon extrem gut motorisierten M2. Als Stuntfahrer fungierte der europäische Meister im Driften. Zum Einsatz kamen zwei Amira, eine Weisscam, ein Shotmaker und ein Fast Car mit Remotehead. Aerials lieferten die großartigen Kollegen von Skynamics aus Frankfurt. Den Film sehen Sie hier. Und zwar die entschärfte Version. Nach den ersten beiden Schnittversionen, die bei der M GmbH von BMW zwar sehr gut ankamen, wurde dennoch entschieden, das Tempo ein wenig zurückzunehmen.